Gernot Passath

Gernot Passath, 1984 in Graz geboren, ist in der Oststeiermark aufgewachsen. Ausbildung an der FH Joanneum in Graz (Informationsdesign); ein Auslandssemester an der Kunstuniversität in Valencia sowie ein Auslandspraktikum in Hamburg im Bereich Werbung und Kommunikation.
Ab 2010 Zusammenarbeit mit dem Künstlerkollektiv "Permanent-Unit" mit vielen Projekten in den Bereichen Street-Art und Illustration. Ab 2011 Arbeit im Künstlerkollektiv "Das Voyeur" in den Bereichen Street-Art, Raumgestaltung, Illustration und Siebdruck. Ab 2017 eigenes Atelier in Albersdorf bei Gleisdorf und Beschäftigung mit den verschiedenen Lebenswelten am Land und in der Stadt. Seit 2021 unterrichtet Gernot Passath an der Pädagogischen Hochschule Steiermark Grafik und Siebdruck.

Präsentationen/Preise:
2022 Siegerentwurf für die Gestaltung zweier Außenflächen des Leiner Möbelhauses Graz
Graffitti an der Grazer Murpromenade sowie zahlreiche weitere Murials (Wandmalereien im öffentlichen Raum) u.a. in Wien, Hartberg, Eisenerz, Weiz, Pischelsdorf, Spittal/Drau, Frankfurt, Syros, Costa Vicentina.
Werke für die Artmachine:
Edition 4 / 2019 Standort Pöllau
Titel: Genderfication
Kategorie: Grafik
Beschreibung: Siebdruck-Serie auf Sperrholz
Die dargestellten Illustrationen durchbrechen traditionelle Geschlechterstereotype. Die Figuren, auf ihre Rümpfe und Beine reduziert, tragen oft Merkmale, die von vielen Menschen mit einem bestimmten Geschlecht assoziiert werden, wobei es sich vor allem um kulturell geprägte Merkmale handelt, die erst erlernt werden mussten.
Die Zerstückelung des Drucks in einzelne, kleine Rechtecke spielt auf die Fragmentierung unserer Gesellschaft an.
Edition 3 / 2017 Standort Pöllau
Titel: Small balls of fire
Kategorie: Grafik
Beschreibung: Siebdruck-Serie auf Sperrholz
Im Zentrum der Serie steht ein kupferfarbener Kreis als Ausgangspunkt für die verschiedenen Illustrationen.
Der Kreis diente als Fokus- und Startpunkt, während die ausführende Hand auf Wanderschaft geschickt wurde. Die Illustrationen entstanden möglichst ohne bewusste Steuerung. Es galt "Flow" in den Mittelpunkt zu stellen und prozessorientiert statt zielgerichtet zu arbeiten – in Gegenentwurf zu unserer kopflastigen Zeit.
Fotos (c): M.Fink; Strassegger, Passath