Elisabeth Brodatsch-Häusler
Elisabeth Brodatsch-Häusler, 1963 geboren, lebt und arbeitet in Kitzeck und Mexiko. Zunächst Ausbildung an der Akademie für medizinisch technische Anylytiker:innen in Graz, danach als MTA tätig. Ausbildung an der Meisterklasse für Keramische Formgebung (Ortweinschule Graz) und Studium der Kunstgeschichte.
2002 Gründung eines Keramikateliers in Leibnitz, ab 2004 in Kitzeck.
2012/13 Studium der Fotografie (Prager Fotoschule).
2013-15 Meisterklasse für Bildhauerei (Ortweinschule Graz)
Seit 2015 jährliche Aufenthalte in Mexiko.
Praktika: Taller Experimental de Cerámica und Taller Arta Cerámica (Mexiko-Stadt). Videodokumentationen über Mexiko.
Ausstellungen/Teilnahmen:
2001 Künstlerhaus Graz
2004 Galerija Meida Nox, Maribor; Lebensschmiede Schwanberg
2007 Sensenwerk Deutschfeistritz
2008 Keramiksymposion Arnfels
2014 Galerie G69, Graz
Werke für die Artmachine:
Zyklus 6 / 2021 Standort Pöllau
Titel: 3G-Tattoos
Kategorie: Mixed Media / Konzeptkunst
Beschreibung: Das 3G-Tatoo: Spiegelbild, Ornament & Symbol der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts?
In einigen Kulturen dienten Körperkennzeichnungen zur Abwehr von bösen Geistern oder Krankheiten und wurden benutzt um die ethische Herkunft zu kennzeichnen. Die Literatur nennt weitere Funktionen von Tatoos als Mitgliedszeichen, rituelles oder sakrales Symbol oder reines Körperornament. In der Gegenwart dienen Tätowierungen als Ausdruck für Exclusivität, Selbstdarstellung, Geltungssucht und Abgrenzung, zur Verstärkung sexueller Reize.
Im Zuge der Corona-Pandemie wird die Bezeichnung "3 G" zum Schlagwort, das Konzept dahinter hat eindeutig kennzeichnenden Charakter. "3G" wird zum gesellschaftlichen Maßstab und spiegelt sich im Außen wider.
Fotos (c): Brodatsch-Häusler; Styrian Summer Art