Joachim Hainzl
Geboren 1968 in St. Andrä im Sausal. Studium der Sozialpädagogik (Graz, Innsbruck). Seit den 1990er Jahren sozial- und lokalhistorische Arbeiten (u.a. im Rahmen von graz2003) zu Diskursen und Praktiken der Nutzung des öffentlichen Raums sowie über Marginalisierungs- und Ausgrenzungsmechanismen.
2006 Gründer von XENOS – Verein zur Förderung der soziokulturellen Vielfalt, u.a. mit Vermittlungsprojekten und Workshops für Jugendliche und Erwachsene.
Publikationen:
Seit 2007 vermehrt künstlerische Arbeiten (u.a. als Mitglied des Forum Stadtparks), Kunst- und Kultur-Ausstellungen sowie Installationen, u.a. in Österreich, Bosnien-Herzegowina und dem Iran.
2008 Vom Diwan in den Sattel - oder: wie der Marlboro Man den Orient besiegte. Laafeld
2008 Spuren kultureller Vielfalt in Feldbach. in: Maruša Krese, Robert Reithofer, Meta Krese (Hg.): Ohne Angst verschieden sein. Graz
2009 Orientzigaretten. Das Gastspiel eines imaginären Orients in Europa. in: Alexandra Karentzos, Thomas Küpper, Jörg Petri, Ulrike Stoltz (Hg.): Die Zigarette danach. Bielefeld
2009 mit Christian Ehetreiber (Hg.): HUM - Menschenrechte als gelebte Alltagskultur. Graz
Werke für die Artmachine:
Zyklus 3 / 2017 Standort Pöllau
Titel:
Come to … (Nr. I & Nr. II)
Extra-Time!
Wo ist Europa?
Das ist mir ein Rätsel!
Kategorie: Mixed Media
Beschreibung: Marlboro und das damit angepriesene Paradies des "Marlboro Country" ist Sinnbild für den Aufbau global wirkender kapitalistischer Konsum-Traumwelten in den letzten Jahrzehnten. Globalisierung wird in der Realität dabei aber nicht verstanden als globale Partizipation der Menschen an westlichem Fortschritt und Wohlstand, sondern eher so, dass möglichst viele zu KonsumentInnen weniger großer Konzerne in weltweiten Absatzmärkten werden.
Fotos (c): Hainzl